Die erste typische Situation in neuer Umgebung: Nachdem man der Unbekannten, als sie vorhin telefonierend Richtung Kantine an einem vorbeilief noch im Geiste für den erfreulichen Anblick dankte, den sie an diesem tristen Tag für einen bereithielt, darf man sich kurz darauf leicht schäbig vorkommen, weil man rauchend in der Sonne stehend von eben jenem Anblick namentlich und mit freudigem Lächeln im Gesicht begrüsst und nach dem werten Befinden befragt wird.
Ich plädiere dafür, die Werksausweise jederzeit sichtbar an der Kleidung zu befestigen.... und am besten um einen kurzen Lebenslauf zu erweitern.

Irgendwas fehlt mir. Das Einschlafen wird schwieriger; ich spiel sogar schon mit Bildern. Kommentieren macht also auch süchtig. Ich Plappermaul.

...aber das muss jetzt hierher. Wegen meiner Zahlenverliebtheit.

I make the right moves but I'm lost within.

t-1
Sturzflug in eine neue Realität. Alte Wunden heilen nicht. Der Aufprall wird kommen. Aber Irgendwie fühlt sich der Sturzflug waagerecht an. Ortswechsel. Konsequenzen nicht absehbar.

t±0
Die Strassenmeisterei spielt ein schmutziges Spiel mit mir, aber gewonnen hab ich trotzdem. Punktlandung. Ich bin wacher als sonst, das Umfeld ist menschlicher aber auch älter. Ich weiss nicht, ob ich's gut finden soll. Nachdem mir sämtliche Elektronik die Mitarbeit verweigert langweile ich mich. Die Mülltonnen sind gross rot und freundlich, erinnern mich an letzte Woche. Aber sie schauen nur und reden nicht. Mahnmale oder Merkmale?

t+1
Seit heute wieder Herr über die Transistoren. Sonst ist nix passiert. Zum lesen könnt ich auch daheim bleiben. (Und bei Transistoren denk ich an Flipflops denk ich an Mülltonnen denk ich an Bildschirme denk ich an denkwürdige Dinge von denen ich denke, dass das Nachdenken mit Bedacht geschah und darum jetzt durchdacht sein sollte. Ist es aber nicht. Erdrutsche kann man nicht stoppen, Tatsachen nicht verschleiern, wenn sie einem bekannt sind. Denk ich.) Zeitpläne für Vorgänge erstellen, bei denen man nicht weiss, was einen erwartet, und von den man meint, dass man sie entweder nie oder schnell hinbekommt, ist irgendwie albern.