Ein seltsamer Tag neigt sich dem Ende zu. Wie zu oft in letzter Zeit wurde ein winzig kleiner Teil des Hirnes durch die gestern vermutlich überschrittene Zweipromillemarke für heutige erhöhte Aktivität vorprogrammiert, während der restliche Teil wie ein Reifen ohne Luft mit Notlaufeigenschaften vor sich hinholperte.
Das Gefühl, über irgendwas nachdenken zu müssen ringt mit dem, einen nassen Schwamm im Kopf zu haben. Und immer gewinnt der Schwamm. Ich bin weder imstande, mich zu freuen oder gut zu fühlen, noch mich zu ärgern oder schlecht zu fühlen. Vermutlich ganz schön irritierend für die Menschen in meinem Umfeld. Und das würde mir leidtun, wenn das funktionierte.
Das einzig spannende daran ist wohl, ob man Gefühlsregungen auf den Folgetag verschieben kann.