selektierte sätze

Ich kenne einen sehr klugen Menschen. Der das eigentlich gar nicht wahr haben will, aber das ist eine andere endlose Geschichte. Dieser kluge Mensch sagte einmal zu mir, das man im Leben kaum je die Chance haben wird, etwas zu denken, was noch niemand vor einem gedacht hat. Eigentlich hielt ich das für relativ unwahrscheinlich, weil doch alle Menschen angeblich verschieden sind. Naja, in Statistik war ich noch nie sonderlich gut.
Heute hab ich dann einen Hinweis darauf entdeckt, dass der kluge Mensch mal wieder Recht hatte. Vermutlich ist's sogar noch schlimmer, und über alles, was man denken könnte, hat schon mal jemand ein Lied geschrieben.
Oder es ist so, wie bei allen Gedanken die ich versuche, festzuhalten: Dass jeder Leser sich eben nur die Sätze rauspikt, die in sein Verständnis passen.
Sei's drum, in Ermangelung besserer Inhalte wird mal wieder zitiert.

Feels like I've been buried yet I'm still alive
It's like a bad day that never ends
[...]
Finding out the secrets words won't tell
Whatever it is it can't be named
There's a part of my world that' s fading away
You know I don't want to be clever
To be brilliant or superior
True like ice, true like fire
Now I know that a breeze can blow me away
[...]
Blame me for what's happening
I can't try, I can't try, I can't try...
[...]
Now I've watched all my castles fall
They were made of dust, after all
Someday all this mess will make me laugh
[...]
It's like somebody took my place
I ain't even playing my own game
The rules have changed well I didn't know
There are things in my life I can't control
[...]
If I ever feel better
Remind me to spend some good time with you
You can give me your number
When it's all over I'll let you know
freyaK - Montag, 11. Oktober 2004, 12:40

Also z. B. im Bereich der Philosophie glaube ich schon, daß eine stetige inhaltliche Weiterentwicklung von den Anfängen bis ins 20. JHDt. stattgefunden hat. Was künstlerische Medien anbelangt, so düfte hier die Form entscheidend sein, nicht der bloße Inhalt. Es ist aber nunmal die Grundessenz menschlicher Existenz, daß das meiste austauschbar und wenig einmalig ist.
hoffnungstraeger - Mittwoch, 13. Oktober 2004, 03:07

plain me

und das gesetz der grossen zahlen, das war gemeint. womöglich könnte ich tatsächlich auf eine fortgeschrittene philosophie zurückgreifen, aber ob das im endeffekt _meine_ gedanken neuartig werden lassen würde.... aber eigentlich kann ich mich gar nicht beschweren, ich mags ja essentiell.
Mahalanobis - Dienstag, 12. Oktober 2004, 02:04

They

say love ain't nothing but a sore.
hoffnungstraeger - Mittwoch, 13. Oktober 2004, 03:10

ich werd

aber auch jedesmal erwischt.
a thing I don't try to deny
antimaterie - Mittwoch, 13. Oktober 2004, 03:35

ich kann

auch nicht schlafen, aber mir fällt ums verrecken nichts ein, das sich reimt und irgendwie zum thema paßt.
Mahalanobis - Mittwoch, 13. Oktober 2004, 03:44

Vielleicht hast du ein

schlechtes Gewissen, weil ich wegen dir meine Kommentarsection gesperrt habe. Was du kannst, kann ich schon lange.
hoffnungstraeger - Mittwoch, 13. Oktober 2004, 16:52

verdammte

trendjäger! jetzt stellt euch mal vor, ich hätte wirklich mal was zu sagen. und dann geht's nicht. bestimmt ganz schön frustrierend.
antimaterie - Mittwoch, 13. Oktober 2004, 18:35

moment mal,

ich habe das gemacht, damit ich nie wieder feststellen kann, ob mich überhaupt jemand liest, also um mich auf mich selber zu konzentrieren.

der kerl da drüben hat das gemacht, weil er keine lust mehr auf die kommentare von den ganzen leuten hat, die er für idioten hält und die in seinen augen sein weblog nicht verstehen.

sehr schön. gute argumentationen enden immer damit, daß ich als neurotiker und herr m als arsch dastehen. wer als nächster seine kommentare sperrt, muß schutzgebühr an mich bezahlen.

und wenn du mal was dringendes zu sagen hast, kommentier einfach dich selbst. selbstgespräche haben noch jeden sympathischer gemacht.
antimaterie - Mittwoch, 13. Oktober 2004, 18:42

obwohl du natürlich

jetzt schon irre sympathisch bist. vor allem hunderttausendmal sympathischer als der kerl da drüben, der sich ganz offensichtlich zu fein ist, um mit sich selber zu reden. du hund, probiers doch mal, gut täts dir auf alle fälle.
Mahalanobis - Donnerstag, 14. Oktober 2004, 00:12

Mir reichts

wenn ich um vier in der Früh mit einem pathologischen Grinser gegen mich Schach spiele. Beim letzten Selbstgespräch bin ich in einer "Ja-Nein"-Endlosschleife hängengeblieben, aus der ich nur durch puren Zufall wieder herausgekommen bin (Das Frühstückstoastherausspringgeräusch hat mich zu Tode erschreckt, was den Gefahr-Töten-Reflex ausgelöst hat. Nach einer halben Stunde war der Toaster mit dem Buttermesser erledigt und mein Disput vergessen).

Warum kommentieren lassen? Viele Menschen ist es auch verwehrt, einen Apfelbaum zu pflanzen, weil sie einfach keinen Garten haben. Ich bin die ausgleichende Kraft.
hoffnungstraeger - Donnerstag, 14. Oktober 2004, 03:31

selbstkommentieren

ist wie selbstliebe. schön, aber nicht das selbe; es fehlt ne soziale komponente oder so. aber wenn mich selbstgespräche so sympathischen menschen so sympathisch machen, muss ich ja gar nicht damit aufhören.
und in ja-nein-schleifen hängenbleiben heisst doch nur, dass man nicht konsequent genug war. das nächstemal einfach den grauen zellen mit alkohol drohen, irgendwer gibt schon nach. oder den toaster von oben mit dem buttermesser attackieren, dann zeigt sich auch, welcher teil härter im nehmen ist.

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