problem-stellung

Ist das Lösen aller persönlichen Probleme eigentlich ein erstrebenswertes Ziel? Eine Frage, die ich mir wegen ihrer Irrationalität nie gestellt hab, bis ich in einem Zitat auf die Antwort gestossen bin. I used to use my mind
I used to wonder why
I used to have problems
I used to be alive but I threw it all away

(Ein bisschen seitenverkehrt, aber so passts mir besser in den Kram) Wobei hier die Lösung wohl das altbekannte Schulterzucken ist, und wenn man darauf nicht zurückgreift, kommen neue Probleme sicher von ganz allein. Eins meiner Probleme scheinen die Gedankengänge während der wochenendlichen post-katerischen und schon wieder prä-deliriösen Zeit zu sein. Mal im Ernst: Songtexte machen doch nie so viel Sinn, wie wenn das Hirn noch benebelt ist, der Kopf aber schon brummt. Dafür gibts ne Lösung: Morgen länger schlafen und weniger Musik hören.
teildesganzen - Samstag, 28. Februar 2004, 21:31

das Leben ist ein ständiges Problem-Lösen, also wird man erstens niemals kein Problem mehr haben und zweitens würde der Zustand der Problemlosigkeit wahrscheinlich auch so was wie Leblosigkeit bedeuten. Solange man Probleme löst, ohne darüber nachzudenken, daß man sie löst, ist es in Ordnung. Sobald man das Problemlösen zum Thema macht und es hinterfragt, fängt man an, sich veralbert zu fühlen. Von wem oder was auch immer. Unproduktiver Zustand.

Der plötzliche Sinn von Songtexten kommt übrigens daher, daß man sich irgendwie von den Schmerzen ablenken muß und sich auf etwas konzentriert, was man sonst nicht besonders beachtet: z.B. Songtexte. Hat immer sehr interessante Auswirkungen.
hoffnungstraeger - Sonntag, 29. Februar 2004, 17:28

das läuft dann wohl

unter "lernen durch Schmerzen"!?
annannanna - Dienstag, 2. März 2004, 23:19

kann die

problemlösungsgeschichte wirklich nachvollziehen...bin gerade in so einem unproduktiven zustand, komme mir verarscht und als komplett bescheuert eingeschätzt vor...soviel energie verschwendet...zu den songtexten muss ich sagen, dass man sie in solchen situationen einfach anders interpretiert, weil sich für einen eine gewisse zeit lang das ganze weltbild verändert...trifft für meine person zumindest zu, das würde auch diese temporären lieblingshits erklären.
hoffnungstraeger - Mittwoch, 3. März 2004, 15:11

naja

sich verarscht vorzukommen ist ja fast schon das grundrecht eines jeden Menschen. Aber manchmal gibts die Stellen, wo man gerne mal der Depp ist. Geht jedenfalls mir so. Dann passts. Und im Übrigen interpretier ich Songtexte meist überhaupt nicht, meistens nehm ich sie nicht mal wahr.

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