ich stell mir Cybersex zwischen Goethe und Schiller vor. Abgesehen davon, dass ich darüber nachdenken muss, ob die damals schon den Reissverschluss kannten, um den Satz, mit dem Hosenöffnen und den Zähnen anbringen zu können, hatte ich noch nie und werde nie. Ok, ich habs mal versucht, aber das dauernde Copypaste hat schon ein wenig abgelenkt und ich schrieb plötzlich von Gummihandschuhen. Ja es ging ums Prinzip. Und ich nehm keine Drogen. Leider.

Hoffnungsvoll.

ist diese intellektualisierung von sex. (wenn es das wort gibt.) sex - in jeder form - muß verdammt noch mal nicht gut oder besser oder irgendwas ganz besonderes sein. sex ist nicht mehr als eine selbstverständlichkeit, etwas, das man ab und an machen muß, um die hormone im gleichgewicht zu halten, damit man sich interessanteren sachen zuwenden kann. okay, guter sex macht mehr spaß, aber danach ist das entscheidende und danach ist es wurscht.

es gibt doch nichts widerlicheres, als sex zur wichtigsten sache im leben zu erheben. vielleicht bin ich ja noch zu jung und zu idealistisch und noch nicht alt und frustriert genug, aber ich verspreche euch, sollte ich es eines tages werden, dann hacke ich mir die eier ab und schicke jedem von euch beiden eines mit der post.

laterales Rätsel schreiben: "Sie erhielt ein Päckchen mit einem alten Ei. Warum?"

Eventuell misinterpretier ich das Wort, aber nach eingehendem Studium meiner Assoziationen hab ich mich eindeutig dagegen entscheiden müssen, das Tippen von "ich lecke deine harten Nippel" intellektualisierend zu finden. Ganz davon abgesehen, dass ich dabei wohl auch dem Lachen näher als dem Masturbieren wäre.
Absolut zustimmen muss ich dagegen, dass das Angebot an sich das eigentlich Entscheidende ist. Von daher mache ich mir jetzt auch keine verstärkten Gedanken über eine mögliche homosexuelle Neigung, obwohl mir dein Angebot, ein Ei zu schicken, fast genauso viel bedeutet. Danke.
Versichertes Päckchen, bitte.

Cybersex zwischen Goethe und Schiller. Sicher ein interessanter Gedanke, wenn ich ihn auch nicht wirklich prickelnd finden kann. Wenn ich länger drüber nachdenk, würde ich bei dem Thema wohl auch irgendwann unweigerlich mal bei Gummihandschuhen enden. Meinetwegen auch gleich bei abgetrennten Eiern, aber solche Aussagen sind mir fast zu drastisch.
Und dass du keine Drogen nehmen brauchst für den Schreibstil, ist einerseits geradezu entzückend, aber andererseits ein herber Schlag für die Hoffnung, wertvolle Tips zu bekommen. (Schreibt man jetzt mit zwei "p", oder?)