hatte ich das Gefühl, dass ich nach nunmehr tagelanger freiwillig-aufgezwungener Abstinenz (das klingt jetzt übel, dabei hab ich die Zeit wesentlich lieber damit verbracht, womit ich sie verbracht habe, als sie hier mit (oder auch ohne) euch zu verbringen, obschon ich dieser Sache (verallgemeinernd sowohl für die Seite, den/das Blog, als auch für die Mittäter) durchaus zugestehen muss, dass ich gern Zeit damit verbringe (macht mich das jetzt eher zum Sozial- oder zum Realversager?(oder ist einfach nur Winter?))) mal wieder was schreiben könnte. Möglichst natürlich was, worauf sich Scharen von Kommentierern stürzen, was mich im ersten Moment denken lässt, es gäb da andere, die genauso doof sind wie ich, im zweiten allerdings verzweifeln, weil ich dann doch wieder feststelle, dass ich die Kommentare evtl. gar nicht versteh, OBWOHL sie sich auf meinen Eintrag beziehen. Aber dann hab ich, according to meinem vorletzten Eintrag (hab ich schon erwähnt, dass ich Anglizismen hasse? Was ein echtes Problem ist, weil mir manche Worte oder Redewendungen zeitweise nur im Englischen durchs Hirn gehen. Keine Ahnung, woran das liegt. Irgendwann hab ich mal überlegt, dass sie möglicherweise einfach so schön griffig sein könnten; aber das kanns fast nicht sein, weil ich eine schwammige Bedeutung dazu auch gleichzeitig im Kopf hab, also sollts sich eigentlich übersetzen lassen. Und ist auch gar nicht so, dass ich nicht versuchen würd, mich zu bessern: Immer, wenn ich merke, dass ich so was häufiger hernehm, mach ich mir irgendwann die Mühe, eine Übersetzung dafür zu suchen. Tragischerweise muss ichs allerdings so oft benutzen, bis es mir selbst auffällt, dass es dann schon so eingefahren ist, dass ichs doch weiterbenutze. Soviel also zur Frage, wieviel Kontrolle über mich selbst ich doch hab...), festgestellt, dass ich mal wieder nur Fragen hätte, die ich mitteilen könnt. Das hat mich dann zu der Frage geführt, ob man ein Blog nur mit Fragen bestreiten kann... und *schwupps*, schon wars eine mehr. Gibts anerkannte Regeln für Blogs? (2 mehr) An der Stelle hab ich die zahllosen weiteren Fragen, die sich da auftaten, einfach abgewürgt und das hier getippt. Sorry für die Klammern. Ich werd jetzt NICHT fragen, obs einem gefallen oder jemanden gestört hat, sonst wär da wieder dieses schnörkelige Satzzeichen, ihr wisst schon. Eigentlich stört der Eintrag MICH. Aber was solls, warum solls hier denn geordneter sein als in meinem Kopf? (Neiiin! -3 mehr)
Schluss jetzt! Frag doch mal jemand anders!

Böse Zungen behaupten, dass Vorfreude immer mit Erwartungen einhergeht. In erster Näherung scheint das ja sogar zu passen, kommt halt drauf an, wie man "Erwartung" definiert. Wenn sich die Vorfreude auf die Erwartung bezieht, dass genau das eintrifft, von dem man schon weiss, dass es passieren wird, so nix völlig Unvorhergesehenes dazwischenkommt, dann ist relativ unwahrscheinlich, dass sie unbegründet sein könnte. Dinge, die auf der Wunschliste stehen, gelten nicht als Erwartung, sondern im Falle der Erfüllung als Bonusleistung. Schliesslich gibts wohl auch niemanden, der sich täglich deswegen geisselt, dass er SCHON WIEDER NICHT die Welt gerettet hat; ausser vielleicht dem 3-D-Mann, aber tut das sicher auch täglich.
So, und jetzt werd ich mich noch ein wenig in hibbeliger Vorfreude ergehen. Und für angemessene akustische Untermalung sorgen, damit ich später beim Autofahren nicht so hibbelig bin.

man erkennt einen komplizierten Menschen daran, dass er immer nur mehr Dinge entdeckt, die er nicht versteht, je mehr man ihm erklärt... dann bin ich wohl der reinste Irrgarten.